XIV.
Habt, Götter, Dank in hehrer Ambrosiade,
Im Lobgesang, der Euch zu ehren steiget
Zur Höh' empor, wenn huldvoll Ihr gezeiget
Euch Euren Kindern. Ohne Eure Gnade,
Wie wär' das Dasein, ach, so trüb und fade!
Ihr war't dem Baum, der grünet, blüht und zweiget,
Im Perlentau, im Sonnengold geneiget
Und wollt auch nicht, daß uns ein Gram belade.
Zu schaffen Weh lag nie in Eurem Sinne;
Strebt doch die Liebe immer zu vereinen,
So fügtet Ihr's. Ja, endlich überwunden
Wird jede Kluft, mocht's auch unmöglich scheinen,
Und goldig winkt das hohe Glück der Minne
Wenn sich ein Herz dem Herzen engverbunden.