VIII.
Du, schmerzenswunde Brust, Du hast's empfunden,
Wie bitter kleinlich eifersücht'ge Seelen
Zu kränken wissen, wie, um den zu quälen,
Der glücklich scheint, sie nie zu schlecht befunden,
Ein Mittel, einen Weg. Die schönen Stunden -
Wie böse war's, als man, sie uns zu schmälen,
Viel Lügenmärchen wußte zu erzählen. -
Wie Balsamhauch entströmend allen Munden -
Balsam? - Betäubend Gift! und überquellend
Der Falschen Herz von ihm, uns zu bethören
Den Sinn, gelang es fast für alle Zeiten.
Du schienst oft mir, ich Dir nicht zu gehören;
Wohin wir sahn, kein Stern, die Nacht erhellend,
Um zu ersehntem Ziel uns zu geleiten.