Vor meiner Stube duftet
Ein blüh’nder Rosenstrauch,
Und öffne ich die Thüre,
Weht ein, weht aus sein Hauch,
Sein süß berückender Hauch!
Er hat viel heiße Träume
In’s Zimmer mir geweht –
Und schließ’ ich nun die Augen,
Seh’ ich sie früh und spät,
Seh’ ich sie früh ach! und spät ....
Ihr Rosen und ihr Träume,
Du süßer, duft’ger Wahn,
Wie habt ihr meinem Herzen
So leide doch gethan –
O Rosen – Träume und – Wahn!