Du küßtest mich, und eine Ros' entsprang,
Ein Harfenton voll Sehnsucht grüßt' und klang,
Ein Ton, der bebend durch die Saiten schlug,
Wohl hell genug,
Daß durch die Himmel all sein Jauchzen drang.
Mein Herz die Harfe, du des Windes Hauch;
Der Frühling du, mein Herz der Rosenstrauch; -
Du küßtest mich, das war der Wetterstrahl,
Der tief im Thal
Die Blume trifft, doch sie vernichtet auch.
Ein kurzer Traum, und alles zog vorbei,
Der Ton, die Rose und ihr süßer Mai;
Du küßtest mich; o sprich: ob mich allein! -
Mein Herz war dein;
Nun brach sein schöner Glaube ihm entzwei.