Der Abend kommt, der Wind durchstreift
Das düstre Waldrevier.
Ich schau ins Tal, so herbstlich still,
Und sehne mich nach dir.
Der Nebel wallt so grau und schwer,
Er drückt die Höhen schier.
Die Sonne rötet scheidend ihn, -
Ich sehne mich nach dir!
Wann war's, als du zu gleicher Stund
Wie Glück begegnet mir,
Und wann, als uns das Schicksal schied? -
Ich sehne mich nach dir. -
O hätt ich niemals dich gesehn,
Wie stünd ich froh dann hier!
So blieb vom kurzen Glückstraum mir
Die Sehnsucht nur nach dir.