Mit der Nachtigall Sang mischt sich der Stimme Ton
Zum Abschied meines Glückes, das schnell mir entflohn.
Es ringt sich der Hall durch den Wald dahin zum See;
Es klingt mit leisem Beben: "Mein Glück, ade!"
Im Gezweige da rauscht die Abendluft so mild,
Und über hohen Wipfeln erscheint des Mondes Bild.
Er wirft einen Strahl in die Wellen in dem See,
Die murmeln langsam ziehend: "Ade, ade."
Es traf des Jägers Blei ein Rehlein bis zum Tod,
Und in die dunklen Büsche entfloh's in seiner Not.
Dort stürzt es zitternd hin, sein Auge bricht vor Weh,
Es spricht in stummer Sprache: "Ade, ade."
Die Nachtigall schweigt, ins Herz zieht Ruhe ein.
Es hat sich ausgeweinet, bekämpft der Sehnsucht Pein.
Im leisen Nachthauch bebt ein Seufzer noch zum See. -
Es tönt wie Geisterflüstern: "Ade, ade."