• [413]

     Auch ein Gedicht?
    (In einem geselligen Kreise bei Gelegenheit einer verlorenen Wette.)

    Zwischen Acten, dunkeln Wänden
    Bannt mich Freiheitbegehrenden
    Nun des Lebens strenge Pflicht...

  • [99] GEDICHT IN BI-SPRACHE

    Ibich habibebi dibich,
    Lobittebi, sobi liebib.
    Habist aubich dubi mibich
    Liebib? Neibin, vebirgibib.

    5 Nabih obidebir febirn,
    Gobitt seibi dibir gubit....

  • [100] ICH WARD BESCHENKT FÜR EIN GEDICHT

    Unbekannt hat mir zugesandt:
    Ein blondes Löckchen,
    Eines früh verstorbenen Kindes Löckchen;
    Leicht wie ein Schneeflöckchen,...

  • Man sagt, daß ich ein Dichter sei,
    und lobt mitunter meine Reime,
    und manche kaufen sich sogar,
    was ich zum Buch zusammenleime;
    man schwärmt von Schönheit, Leidenschaft,
    von Farben, Reichtum, Glut und Kraft
    und seufzt bei manchem Bilde;
    selbst die Kritik, als streng bekannt,
    drückt...

  • Ibich habibebi dibich,
    Lobittebi, sobi liebib.
    Habist aubich dubi mibich
    Liebib? Neibin, vebirgibib.

    Nabih obidebir febirn,
    Gobitt seibi dibir gubit.
    Meibin Hebirz habit gebirn
    Abin dibir gebirubiht.
    (Band 1 S. 316)
    ...

  • "Sie mit Ihren wunderbaren Händen, ..."
    Sagt der Mann, der heut bei mir zu Gast.
    Was er will, das hab ich scheu erfasst;
    Heimlich denke ich: wie wird das enden?
    Weil mir leider dieser Herr nicht passt.

    Und er sagt, er liebt nur kluge Frauen,
    Hierauf bleibe ich vielsagend stumm;
    Besser ist es...

  • Geehrte was Ihr hie vor eüren Augen sehet
    komt mit dem/ was ihr von mihr habet/ überein.
    In was vor Furcht und Angst mein Hertz itzunder stehet
    das zeiget dise Schrift geliebtes Täubelein!

    Ach nehmt es willig an und schmähet mich mit nichten/
    Ich dien' eüch für und für geehrtes Tugend-Licht/
    mein Hoffen...

  • Jtzt sag' ich daß mein Hertz nie einen solchen Stoß
    erlitten/ wie er jtzt von deinen Rosen-Wangen
    und deiner Augen-Licht/ o Adelmuht! empfangen
    Ich bin fast ausser mihr mein Elend ist zu groß:

    Der Schmertz sitzt an mein Hertz/ wo werd' ich jhn doch loß?
    Wo sol ich armer Hirt die Hertzens Kuhr erlangen
    ...