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[21] An einen garnisondienstfähigen Dichter
Du schlägst die kriegerisch-verstimme Leier,
du singst von Haß und Blut und Pulverrauch –
und heißt vielleicht nur Gottlob Emil Meier,
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[58]
DER GEDULDIGE DICHTERI
Der Dichter steht am Herd und schürt
und wartet, daß sein Volk sich rührt.
Das Holz liegt da, der Funken auch;
wann springt die Flamme aus dem Rauch?...
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[97] DICHTER UND ERSTER ANHÖRER
Sie trugen zwei Sardellen
Zu Grabe. – – „Wer?“
Die Wellen,
Sie trugen sie vor sich her.5 „Wieso zu Grabe? Wohin denn?“
Zu Grabe, zur ewigen... -
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Zwei Sorten von Verliebten trägt die Welt:
Phantast'sche Schwärmer, Narren, sind die einen,
Die andern gleichen ganz und gar den Schweinen.
Jedoch im Dichter sind die zwei gesellt!
Dem schenkte Gott ein Herz, so groß und reich,
Daß er ein Narr ist und ein Schwein zugleich.
Der schräge Flug, mit dem er... -
Es war ein großer Dichter,
sein Herz war hell und heiß -
ihm glänzten tausend Lichter,
von denen keiner weiß. -
Ihm wiesen tausend Freuden
zu einem hohen Ziel -
ihm galt ein Sichvergeuden
als kindisch-süßes Spiel. -
Die Nacht ist eingesunken,
der Wald...