So hast Du in Behutsamkeit
Mit Lauben und mit Ranken
Den Garten meiner Nacht umsäumt.
Jetzt lächeln die Gedanken.
Nun singen mir im Gitterwerk
Die süßen Nachtigallen
Und wo ich immer lauschen mag,
Will mir ein Lied einfallen.
...
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Gehn wir morgens durch den Garten
Wandeln wir durch lauter Licht.
Reifer Früchte weiche Schatten
Malen sich auf dein Gesicht.
Wipfel neigen grün die Zweige
Tief in den erfüllten Grund
Wanderselig, wundertrunken
Uebt ein Vogel seinen Mund.
Sieh, es hat die schöne... -
Dieses will die Sommerlinde
Blüten in die Nächte regnen.
Streut mein Herz in alle Winde,
Nur vergesst nicht, es zu segnen.
Meinen Mund will ich verschenken,
Meine Augen nicht versagen,
Aufgelöst in den Gelenken
Mögen mich die Nächte tragen.
Ausgestreut in alle Flüsse... -
Schmücke dich, Liebste, der Abend sinkt.
Winde dir Ketten ins leuchtende Haar.
Siehe, die Sonne will sich verneigen.
Tiefer noch will sich die Stille verschweigen.
Kerze flammt am Altar.
Wisse, die Seele liebt sich zu verschwenden.
Brennende Feier und... -
Noch mischt sich das Gold unsrer Augen
Noch fällt ein scheuer Strahl
Auf die lächelnde Madonna
Im sanften Saal.
Noch öffnen sich unsere Arme
Beim Kommen und Gehen weit
Und unsere leuchtenden Herzen
Tragen wir über dem Kleid.... -
Ach, die Wiege,
Drin ich liege,
Tönt wie eine Gambe!
Über mir
Ein Saphir
Schwingt die ewige Lampe.
Deine Brüste,
Ach, du süßeste
Aller Fraun, Marie,
Reichst du, daß das Herz gesunde,
Meinem armen Kindermunde,
Und ich weiß nicht, wie... -
Sag mir, daß du dich im Föhnwind sehnst
Und daß du trauern würdest,
Wenn ich ginge.
Sag mir, daß diese Tage schön sind
Und daß du weinen wirst,
Wenn ich nicht singe.
Sag mir, daß du dem Leben gut bist.
Sag meiner Stimme, daß sie nie verwehe ...
Sag, daß du heiter und voll frohen... -
Entrückt und nah, belebend und doch Schein,
So seh ich, Liebste, Dich vor mir errichtet.
Ein Umriß, der vor meinen Blicken flüchtet
Und dem es doch bestimmt ist, Bild zu sein.
Die Hände haben längst darauf verzichtet,
Zu fassen nach Gestalt von Fleisch und Bein.... -
Wenn je ich still und ganz mich zu dir kehre
Dann mußt du groß und schweigend mich empfangen
Aus irrer Dunkelheit kam ich gegangen
Besorgt, daß ich dein lichtes Bild verzehre.
Wenn ich zu forschen lächelnd dir verwehre
Nach Lust und Leid, die doch auch mir erklangen,... -
O wüsste ich nicht, dass die Sterne verbluten,
O wär es nicht wahr, dass die Sonne lischt,
O dürft ich Dich lieben mit flammenden Gluten,
Ach, und sie stürben, sie stürben nicht!
O könntest Du bleiben, o könntest Du weilen,
O liessest Du niemals mich, nie allein,
O dürfte ich ewigen Traum mit Dir teilen...