• [149] Tief unten.

    Tief unten in den Nächten,
    Da ist es traurig bang,
    Tief unten in den Schächten,
    Da tönt’s wie Grabgesang. –

    5 Da ist der Winde Pfeifen,
    Da ist der Tropfen...

  • [120] Tiefer Friede

    Die Tage verblassen, die Stunden zergehn,
    Die Waffen rasten und rosten;
    Ich bin von vorn und von hinten besehn
    Ein armer verlorener Posten.

    5 Es kreisen die Dohlen, es kriecht das Gewürm,...

  • [83] Tiefglücklich.

    Das ist der Segen dieser trüben Stunden,
    Die mir ein sorgengrauer Himmel sendet:
    Die selige Mahnung, daß ich dich gefunden,
    Zu der mein Blick aus jeder Nacht sich wendet,
    5 Der...

  •                [38] TIERGARTEN

    Birken und Linden legen am Kanal
    Unausgeruhtes sanft in seinen Spiegel.
    Ins Nachtgewölbe rutscht der Mond, ein Igel,
    Der Sterne jagt und frißt den Himmel kahl.

    5 Mädchen sind da,...

  • [37] TIERSCHUTZ-WORTE

    Seien Sie nett zu den Pferden!
    Die Freiheit ist so ein köstliches Gut.
    Wie weh Gefangenschaft tut,
    Merken wir erst, wenn wir eingesperrt werden.

    5 Seien Sie lieb zu den...

  • [131] Die Stimmen
    Neun Blätter mit einem Titelblatt

    [133]...

  • #EANF#

  • Tot

    [133] Tot.

    Du stiller See in Waldesnacht,
    Von wilden Rosen dicht umsäumt,
    Wie oft hab’ ich bei Frühlingspracht
    An deinen Ufern froh geträumt. –

    5 Die Drossel schlug, die Nachtigall...

  • [25] TOTENTANZ

    Sie brauchen kein Tanz-Orchester;
    sie hören in sich ein Geheule,
    als wären sie Eulennester.
    Ihr Ängsten näßt wie eine Beule,
    5 und der Vorgeruch ihrer Fäule
    ist noch ihr bester Geruch...

  • [31]
    Träume

    Durch der Nächte stille Schlummergassen
    Schleich ich mauerlängs mit scheuem Schritte,
    Daß die Träume nicht...