Durch der Nächte stille Schlummergassen
Schleich ich mauerlängs mit scheuem Schritte,
Daß die Träume nicht am Kleid mich fassen,
Die dahergehn in des Weges Mitte.
Denn vor Träumen hüte sich die Seele!
Die den Tag uns zeigen und die Sonne,
Daß der Blinde fühle, was ihm fehle,
Der Betrübte lechze nach der Wonne.
Die der Liebe holde Friedenspalme
Fern uns zeigen auf besonntem Hügel,
Daß dich Wütender der Schmerz zermalme
Und die Trauer um gebrochne Flügel.
Durch der Nächte stille Schlummergassen
Schleich ich drum mit angstgehemmtem Tritte,
Daß die Träume nicht am Kleid mich fassen,
Die dahergehn in des Weges Mitte.