[107] Mihi est propositum...

Deckt mir überreich den Tisch
Für die lieben Gäste;
Aber aus dem Keller holt...

Poet: Otto Ernst

[74] Natur und Liebe.

Fordre nicht, daß ich mit Worten sage
Was mich quält und peinigt jeden Tag!
Müde bin ich, daß...

Poet: Otto Ernst

[48] Neujahrsgruß.

Ans Tor des Türmers hab ich heut’
Gepocht mit lautem Rufen:
„Komm, führe mich vor Mitternacht...

Poet: Otto Ernst

[61] Ruhe des Herzens.

Wie heimlich glüht ein Bild
Aus langer Dämm’rung:
Ein Sommerabend war’s
Im...

Poet: Otto Ernst

[21] Schiller.

In einer großen Stadt, wo ich gewohnt,
In einem volk- und häuserreichen Viertel,
Sah ich aus...

Poet: Otto Ernst

[63] Schranken des Glücks.

Durch die Seelen der guten Menschen
Bebt ein Seufzer geheimen Wehes,
Stellt ein...

Poet: Otto Ernst

[95] Sklavenmoral.

Mein Junge, du wirst zu treu und zu gut –
Fast möcht' ich dich wecken!
Ich seh's mit schwellendem...

Poet: Otto Ernst

[82] Sonnenblick.

Am grauen Tag, im Winterleid
Wir standen am Fenster beide.
Im Nebelkleid die Sorge schritt
...

Poet: Otto Ernst

[24] Sorge.

Willkommen, stiller Mond, im Schlafgemach!
Gieß deine Lichtflut neben mich aufs Kissen
Und laß in deine Strahlen mich die bleichen
Gedanken meines Grames flechten!

5 Wohl,
Du bist gewohnt, der Liebe sanfte Klagen,
Der Wonne Hauch als...

Poet: Otto Ernst

[10] Spaziergang.

Der Sturmwind springt mit rasendem Schwung
Über leuchtende Wiesen.
Er packt die Eichen...

Poet: Otto Ernst