Warum wohl soll er schuldbeflecket leben,
Dem Frevel leihen seines Daseins Zier?
Soll Sünde sich der Tugend gleich erheben,
Sich brüsten, daß Genoss’ er heißet ihr?
5 Darf falsch Gebild nachahmen seine Wangen,
Und stehlen todten Schein von seines Lebens Blüth...

Die Heimath war mir werth und theuer
Wie Blumen von geliebter Hand,
Nie dacht' ich mehr das Land zu meiden,
Das Land, wo meine Wiege stand!

Doch hatt' ich balde sie vergessen,
Als mir begegnete dein Blick,
Verklungen...

LXVII.
Ach weh mir ist durchschossen/
das junge hertze mein/
Und ligt darin verschlossen/
ein schön Jungfrewelein/
Cupido blind/ secht zu wie gschwind/
hat mich gebracht in pein.

Nun hab ich...

Poet:
Poet:
Poet:

Chiere dame, certes je ne pourroie
Vous mercier assez souffisamment
Du noble don que vo doulz cuer envoie
A moy, qui suis vostre serf ligement,
De me donner l'amour entierement
De vous que j'aim et desir a servir;
Hé Dieux me doint pouoir du desservir !

...
Poet:

¡Qué hermoso es ver el día
coronado de fuego levantarse,
y a su beso de lumbre
brillar las olas y encenderse el aire!

¡Qué hermoso es tras la lluvia
del triste otoño en la azulada tarde,
de las húmedas flores
el perfume beber hasta saciarse!

¡...