• Wie könnte ich dich verwinden!
    Der Frühling braust und zieht,
    Hoch über tosenden Gründen
    Schreit möwengleich mein Lied.

    Im Forst von knatternden Stämmen
    Stürzt wiehernd des Sturmgotts Gaul,
    Die Donau beißt an den Dämmen
    Sich flockig das schwarze Maul.

    Die brennenden...

  • Die Lieder der Monna Lisa


    1.
    Ich stehe oft und blicke weit ins Leere
    Und suche mich und meine Sucht zu fassen:
    Kein klares Bild läßt sich zusammenpassen,
    Wieviel ich alles hin und wider kehre.
    ...

  • Dies ist ein lied
    Für dich allein:
    Von kindischem wähnen
    Von frommen tränen ..
    Durch morgengärten klingt es
    Ein leichtbeschwingtes.
    Nur dir allein
    Möcht es ein lied
    Das rühre sein.


    Im windes-weben
    War meine frage
    Nur träumerei....

  • Fern von des hafens lärm
    Ruht der besonnte strand ·
    Zittern die wellen aus ...
    Hoffnung vergleitet sacht.
    Da regt vom hohen meer
    Wind die gewölbten auf ·
    Bäumend zerkrachen sie ·
    Stürmen die ufer ein ...
    Wie nun das leiden tost!
    Lautere brandung rauscht ·
    Zischend zur...

  • Dein Haar hat Lieder, die ich liebe,
    und sanfte Abende am Meer -
    O glückte mir die Welt! O bliebe
    mein Tag nicht stets unselig leer!

    So kann ich nichts, als matt verlegen
    vertrösten oder wehe tun,
    und von den wundersamsten Wegen
    bleibt mir der Staub nur auf den Schuhn.
    ...

  • I.
    Ich wollte einmal dich in meiner Heimat grüßen,
    Ich wollte einmal, daß zu deinen Füßen
    Die Wege ziehen, die mir lang vertraut.
    Ich wollte, daß mein stilles Land dir brächte
    Sein tiefes Sehnen, seine hellen Nächte
    Und du es sähest, wie ich es geschaut.

    Ich wollte einmal deine Lippen küssen...

  • I
    Erwachen
    Geliebter, glaubte ich dich nicht verwunden,
    Vergessen längst? Und wachst mir wieder auf ...
    Hab ich dich nicht wie einst empfunden,
    Schlugst du nicht heilig deine Lider auf?

    Was läßt du...