[67] BEI ST. HEINRICH
Hart am Kirchenaltargitter,
wo die Ampel flammt, die matte,
schläft ein alter, alter Ritter
unter grauer Wappenplatte.
5 Lebend hielt er hoch sein Wappen,
sorgte immer für sein...
[67] BEI ST. HEINRICH
Hart am Kirchenaltargitter,
wo die Ampel flammt, die matte,
schläft ein alter, alter Ritter
unter grauer Wappenplatte.
5 Lebend hielt er hoch sein Wappen,
sorgte immer für sein...
[131] Heinrich Heine.
(Zur 50jährigen Totenfeier.)
Dem Dichter, dem im eig’nen Vaterlande
Bis heute noch kein Denkmal ist errichtet,
Dem Dichter, der die Lorelei gedichtet,
...
[124] Heinrich Heine.
Und wirft man mein Bild aus dem Lorbeerhain,
Ich selber zieh’ nicht von dannen –
Sie können den toten Marmelstein,
Doch den lebenden Geist nicht bannen. –
[219] Heinrich von Meißen, genannt Frauenlob.
Vergeblich Mühen, in der Chronik blättern
Drin Deutschlands beste Namen sind gebucht –
Wohl steht da „Frauenlob“ mit großen Lettern,
Doch...
[134] Kein Platz für Heinrich Heine.
Du kanntest schlecht noch deine Pappenheimer,
Verehrter Julius Campe, als du batest
Um einen Platz für unsern großen Reimer.
...
Ein Förster/ welcher hier der beste aller Schützen/
Sah nechst Cupiden gehn/ und ließ sich mit ihm ein/
Sprach: Kind wozu dient dir des göldnen Bogens Schein/
Du weist ja wohl noch nicht wie man muß Pfeile nützen.
Der Liebes-Gott lacht und sprach: was red'st du so...
Ich hörte von der Haide
Hell klingen süßen Sang,
Da wurde mir vor Freude,
So wie vor Trauer bang.
Die Liebliche, die Gute,
Nach der mein Sehnen rang,
Fand ich mit frohem Muthe
Wo hell ihr Lied erklang.
Da fand ich...
(Gruß zum 22. Februar 1834)
Komm' ich auch mit leeren Händen,
Käm' ich auch mit vollen gern,
Wird's der Gott Dir reichlich spenden,
Nenn' es Deinen guten Stern.
Dichter kennen andre Gaben,...