• Dein ist die Hand, die diesen Fächer hält,
    und dein bin ich, auch hier.
    Erlischt das Licht, wend ich mich rasch zu dir
    und wieder, wenn der Vorhang fällt,
    und du erinnerst dich, nicht wahr?
    und weißt: ich bin sehr schön.

    Ich fächle den geliebten Duft dir zu,
    ich will in deine Arme wehn....

  • Dein glühend Reich dehnt sich von Ost nach West,
    zehn Tagemärsche sind von einer Lust zur andern.
    Vieltausend Helden wollten dich durchwandern,
    denn deine ferne Sonne schien ein Fest.

    Sie fielen in die Schlünde deiner Augen.
    Erblindeten an deiner Brüste Rand.
    Es stach mit Wahnsinn sie der Sonnenbrand,...

  • Er:
    Löst Eure Flechten, Madame! Der Mund, wenn
    die Finger im Sturme irren, lacht.
    So strahlen Eure Zähne wie Blickfeuer in der Meeresnacht.
    So gleicht Euer Mund einer fleischigen Frucht, die springt ...
    Und Euer Höschen, Madame, das Höschen singt.
    Wie dreitausend Nachtigallen, ganz kleine, schneeweiße,
    ...

  • Madame will wissen, wer ich bin?
    Madame will wissen, wo ich steh?
    Madame will wissen, welchen Weg
    ich kam aus einem frühern Leben?
    Ich schwebe, stürze ich noch hin,
    und sinke, wo ich geh,
    ich wandre weit, wenn ich mich leg,
    und gehe stets mit mir daneben.

    Die Mutter tat mich in...

  • Du saßt, als hättest du gewartet,
    wie ich durch den Garten kam,
    Du gabst dein Haar und bogst dich lächelnd,
    da ich's in die Hände nahm.

    Schrittst du vor mir, begann dein Leib
    sich leise wie für mich zu drehn.
    Du tanztest inniglich!
    Ich sollte dich in meinen Träumen sehn.
    ...