Du reichtest stumm mir beide Hände
Und sahst mich lieb und traurig an,
Dann wandtest du dich ab am Ende
Und ließest mich und gingst hindann.
Noch einmal sah am Waldessaume
Dein braunes Haar im Wind ich weh'n,
Noch einmal hört' ich wie im Traume
Dein letztes Wort: "Auf Wiedersehn."...
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Grauer Vogel über der Haide,
Der klagend die Heimat mied,
Ich glaube, wir beide, wir beide
Haben dasselbe Lied.
Es hat dir ein Sturm aus Norden
Zerstört das heimische Nest;
Auch mir ist entrissen worden,
Was mein ich wähnte so fest.
Wir wollen zusammen singen... -
Gewitterwind braust durch's hohe Kamin
Und treibt die Gluten zusammen. -
Du Lieben voll Weh, fahr' hin, fahr' hin,
Erstirb in den rothen Flammen.
Um die ich so viel gelitten hab',
Ihr süßen, geliebten Lügen,
Ihr sollt nun finden ein schönes Grab,
Sollt leuchtend zu Nichts verfliegen.... -
In meinen Ohren klingt noch immer
Der leise Ton der lieben Worte;
Der klaren Augen stiller Schimmer
Umstrahlt noch die bekannten Orte,
Den festen Druck der treuen Hände -
Ich fühl' ihn noch - die alten Wände
Umfassen Dich mit ihrem Rahmen,
Und unwillkührlich ruf' ich Deinen Nahmen!
- Und wie... -
Du bist geschieden, ich verlassen,
Und Beide sind wir nun allein!
Die Rosen uns'res Glücks erblassen,
Es schwindet unser Morgenschein -
Und in des Tages hellem Lichte
Erkenn' ich Dich, und leider mich,
Der Wand'rer schwindet dem Gesichte,
Er glänzt im Sonnenschein, und ich? -
Im trüben Grau... -
Zu einer Erzählung gehörend,
die aber nachher anders geschrieben,
wodurch das Gedicht weggelassen wurde
Du siehst mich an! - Ein unbegreiflich Irren
Hält meinen Blick, - will mir das Herz verwirren!
Ein bunter... -
(Zu diesem Gedicht sollten noch zwei andere
im Namen Bassins und Stephanies kommen;
ich machte es, als ich aus der Vorstellung
nach Hause kam.) Er ist ein Findelkind.
Von dunklem Ursprung, gleicht mein Fabelleben... -
Es klang ein Ton mir im Herzen -
Wiedertönt ihn mein ganzes Leben,
Weiter trugen ihn Lust und Schmerzen,
Haben ihn dem Echo Erinnern gegeben.
- Will er denn nimmer im Sehnen verhallen?
Ach! da nehmen ihn die Träume
In ihre weiten, endelosen Räume,
In der Phantasie hellkrystallnen Hallen
... -
In deiner Seele klarem Leben
Da ruht mein wahres Glück allein,
Die Ferne kann mir Freude geben,
Mit Dir nur kann ich selig seyn.
In Deines Geistes raschen Flügen
Trägt leicht das schwere Leben sich -
Das Andre kann mir wohl genügen -
Du nur allein befriedigst mich!
... -
Könnt' ich einmal, einmal nur
Deine klaren Augen sehen!
Still wollt' ich dann weiter gehen
Und das Leben wieder lieben,
Keine Wolke sollte trüben
Mir der hellen Sterne Spur.
Könnt' ich einmal, einmal nur,
Wie Du Dich mir hingegeben,
So Dein ganzes klares Leben
Einmal...