• Auf! und heb’ empor vom Erdenthale,
         Meine Ida, heb’ empor den Blick!
    Laß den matten Schein vom Schönheitsstrahle
         Hier im Land der Dämmerung zurück.
    5 Siehst du nicht im ewig inngen Schimmer
         Hoch Uranien über Sternenglanz? –
         Wahrer Schönheit frischer Blüthenkranz,
    Ida, welkt dem Hauch der Zeiten nimmer.

    War’s nur...

  •  
    Wie lieblich ist des heitern Himmels Wonne,
    Der reine Mond, der hellen Sterne Heer,
    Aurorens Licht, der Glanz der güldnen Sonne!
    Und doch ergetzt ein schön Gesicht weit mehr.
    Der Tropfen Kraft, die Wald und Feld verjüngen,
    Belebt sie kaum, wie uns ein froher Kuß,...

  • Erbarme dich / du schönheit dieser welt /
    Und nimm von mir die fessel meiner seelen!
    Wenn stahl und eiß die brust umschlossen hält /
    Durch sclaverey mich auff den todt zu qvälen /
    So dencke doch / der ursprung meiner noth
    Ist schon der tod.

    Ist schon der tod ein opffer deiner lust /
    Und soll...

  • Wie freudig die Lerche
    Schwebet entgegen
    Dem röthlichen Morgen,
    So schwebet in melodischem Fluge des Gesangs,
    Lieblichste Tochter der Natur,
    Schönheit, meine dürstende Seele dir nach!

    Deine heimische Laube
    Blühet unter den Sternen nicht:
    Aber auf Strahlen des Himmels
    ...