In meinen Ohren klingt noch immer
Der leise Ton der lieben Worte;
Der klaren Augen stiller Schimmer
Umstrahlt noch die bekannten Orte,
Den festen Druck der treuen Hände -
Ich fühl' ihn noch - die alten Wände
Umfassen Dich mit ihrem Rahmen,
Und unwillkührlich ruf' ich Deinen Nahmen!
- Und wie...
-
-
Du bist geschieden, ich verlassen,
Und Beide sind wir nun allein!
Die Rosen uns'res Glücks erblassen,
Es schwindet unser Morgenschein -
Und in des Tages hellem Lichte
Erkenn' ich Dich, und leider mich,
Der Wand'rer schwindet dem Gesichte,
Er glänzt im Sonnenschein, und ich? -
Im trüben Grau... -
Zu einer Erzählung gehörend,
die aber nachher anders geschrieben,
wodurch das Gedicht weggelassen wurde
Du siehst mich an! - Ein unbegreiflich Irren
Hält meinen Blick, - will mir das Herz verwirren!
Ein bunter... -
(Zu diesem Gedicht sollten noch zwei andere
im Namen Bassins und Stephanies kommen;
ich machte es, als ich aus der Vorstellung
nach Hause kam.) Er ist ein Findelkind.
Von dunklem Ursprung, gleicht mein Fabelleben... -
Es klang ein Ton mir im Herzen -
Wiedertönt ihn mein ganzes Leben,
Weiter trugen ihn Lust und Schmerzen,
Haben ihn dem Echo Erinnern gegeben.
- Will er denn nimmer im Sehnen verhallen?
Ach! da nehmen ihn die Träume
In ihre weiten, endelosen Räume,
In der Phantasie hellkrystallnen Hallen
... -
In deiner Seele klarem Leben
Da ruht mein wahres Glück allein,
Die Ferne kann mir Freude geben,
Mit Dir nur kann ich selig seyn.
In Deines Geistes raschen Flügen
Trägt leicht das schwere Leben sich -
Das Andre kann mir wohl genügen -
Du nur allein befriedigst mich!
... -
Könnt' ich einmal, einmal nur
Deine klaren Augen sehen!
Still wollt' ich dann weiter gehen
Und das Leben wieder lieben,
Keine Wolke sollte trüben
Mir der hellen Sterne Spur.
Könnt' ich einmal, einmal nur,
Wie Du Dich mir hingegeben,
So Dein ganzes klares Leben
Einmal... -
Den 9. März 1824, früh 8 Uhr,
als der erste Vogel sang.
Der erste holde Frühlingston
Ist mir in's kranke Herz gedrungen!
Der langen Qualen ersten Lohn
Hat mir ein Vöglein zugesungen.
... -
Du lebst! obschon mir unerreichbar ferne!
Du lebst! wenn auch nicht mir Dein Auge lacht,
Dem Glück der Näh' entsag' ich schweigend gerne -
Dein Lebensglanz erleuchtet meine Nacht!
Dein Name klang in den verwöhnten Ohren,
Und licht und schön ward plötzlich mir die Welt.
Du lebst! und so bist Du mir... -
Wir sind geschieden - ewig uns zu missen
In Glück und Schmerz, in jedem Lebensstrahl;
Wir sind geschieden, weil wir Beide wissen,
Daß man's erträgt in tausendfacher Qual.
Wir sind geschieden, haben's ausgesprochen,
Und haben selbst das Herz in uns gebrochen.
Wir finden wohl am End' der Bahn uns wieder...