• Willkommen schöner Jüngling!
         Du Wonne der Natur!
    Mit deinem Blumenkörbchen
         Willkommen auf der Flur!

    5 Ey! Ey! da bist ja wieder!
         Und bist so lieb und schön!
    Und freun wir uns so herzlich
         Entgegen dir zu gehn.

    Denkst auch noch an mein Mädchen?
    10      Ey lieber denke doch!
    Dort liebte mich das Mädchen,...

  • [40] An den Frühling.

    Willkommen, schöner Jüngling!
         Du Wonne der Natur!
    Mit deinem Blumenkörbchen
         Willkommen auf der Flur!

    5 Ei! ei! da bist ja wieder!
         Und bist so lieb und...

  • [5] Der Frühling.

    Gehst du im frühen Lenze durch den Wald,
    Des Lebens froh im erst so stillen Reiche,
    So hasten sinnend deine Blicke bald
    Am frischen Wuchs der nächsten jungen Eiche;
    5 Denn...

  • [18] Der Frühling an den Gefangnen.
    (Nach dem Englischen des John Prince.)

              „O komm, laß uns fliehn,
              Laß uns jubelnd durchziehn
         Die wiedererwachte Natur,
              ...

  • Der blühn’de Frühling bringt uns Freude,
         Der kalte Winter grämlich flieht;
    Nun fließt so klar das Bächlein wieder,
         Den Himmel lieblich Blau bezieht.
    5 Frisch und erquickend ist der Morgen,
         Der Abend färbt mit Gold den Quell;
    Und es erfreu’n sich alle Wesen,
         Und ich erfreu’ mich meiner Bell.[1]

    ...
  • Der neue Frühling.

    Käme doch der Frühling! seufzt’ ich oftmals,
    Daß der süße Blumenduft, das Flüstern
    Holder Birken und das Lied der Lerchen
    Meine heißen Thränen trocknen möchten! –
    5 Und in jedem Jahre kam der Frühling,
    Und in jedem Jahre weint’ ich Thränen:
    Töne, Blumen, holdes Baumgeflüster,
    Alles ging wie scheu mir aus dem Wege,...

  • [130]
     Frühling.

    Nun blühen am Tiberio die Narzissen
    Und niederwallt ihr Athem mit der Luft,
    So heiß, wie einer brünst’gen Seel’ entrissen,
    Wie eines Brautgemach’s narkot’scher...

  • [14] Frühling.

         Nun ist er endlich kommen doch
    In grünem Knospenschuh;
    „Er kam, er kam ja immer noch“
    Die Bäume nicken sich’s zu.

    5      Sie konnten ihn all erwarten kaum,
    Nun treiben sie...

  • [26] Frühling

    Willkommen, schöne Schäferin
    In deinem leichten Kleide,
    Mit deinem leichten frohen Sinn,
    Willkommen auf der Weide.

    5 Sieh, wie so klar mein Bächlein fließt,
    Zu tränken...

  • Frühling.

         Düfte wallen – Tausend frohe Stimmen
    Jauchzen in den Lüften um mich her,
    Die verjüngten trunknen Wesen schwimmen
    Aufgelöst in einem Wonnemeer.

    5      Welche Klarheit, welches Licht entfließet
    Lebensvoll der glühenden Natur!
    Festlich glänzt der Aether, und umschließet,
    Wie die Braut der Bräutigam, die Flur.

         ...