• Unterschied.
    Zweyerley Arten giebt es, die treffende Wahrheit zu sagen,
         Oeffentlich immer dem Volk, immer dem Fürsten geheim.

  • Wer frey’te, kauft’ sein Weib sich sonst –
    Jezt kriegt man eine Frau – umsonst.

    H...

  • [27] UNTERWEGS

    Wenn mir jetzt was begegnete,
    Was mich tot machte ganz und gar;
    So, daß der uns verregnete
    Abschied gestern der letzte war,

    5 So würde doch, was dann versäumt
    Wäre, den...

  • [22] Unterwegs und wieder daheim.

     1.

         Erst Münchner Bräu aus vollen Krügen,
    Die Deckel klappten wie ein Reim,
    Dann Neckarwein in vollen Zügen
    Und endlich Roth von Ingelheim.

    [...

  • [84] UNVERSÖHNLICH
         September 1919

    Erwach und wisse: Revolution!
    Denk an den Tag der Erhebung.
    Da findest du deiner Sehnsucht Lohn
    und deiner Sünden Vergebung.

    5 Bevor du den ersten Imbiß nimmst,
    vergiß nicht den Schwur zu erneuen:
    So lang du es nicht auf Empörung stimmst,
    soll dich dein Tagwerk nicht freuen.

    Die...

  • [176]
     VII.
     Unvollkommenheit.

    Nichts ist vollkommen hier auf dieser Welt.
    Der Rose ist der Stachel beigesellt;
    Ich glaube gar, die lieben holden Engel
    Im Himmel droben sind nicht ohne Mängel.

    ...
  • Ursache.
    Wenn du laut den einzelnen schiltst, er wird sich verstocken,
         Wie sich die Menge verstockt, wenn du im Ganzen sie lobst.

  • [93] Use mit dr!

    Lauf und hau en Stäcke ab;
    Hänk de Sack an Rugge.
    Us dr Stadt de Bärge zue!
    Das vertrybt dr d’Mugge.

    5...

  • [66] Väterliche Warnung.
    (1889.)

    Mein Sohn, mein Sohn, geh’ nicht nach Paris,
    Mein Sohn, ich rathe dir gut;
    Vor der Stadt, die so lange als gastlich man pries,
    Mein Sohn, sei fein auf der Hut!...

  •  Väterlichster Rath.
    Willst du frey seyn mein Sohn, so lerne was rechtes und halte
         Dich genügsam und sieh niemals nach oben hinauf.