• Geh fleißig um mit deinen Kindern! habe
    Sie Tag und Nacht um dich, und liebe sie,
    Und laß dich lieben einzig-schöne Jahre;
    Denn nur den engen Traum der Kindheit sind
    5 Sie dein, nicht länger! Mit der Jugend schon
    Durchschleicht sie Vieles bald – was du nicht bist,
    Und lockt sie Mancherlei – was du nicht hast,
    Erfahren sie von einer alten Welt,...

  • Laß mich nicht der Flamme wehren,
    Wenn sie ewig mich umfließt,
    Laß mich hastig, hastig zehren,
    Wenn die Kost vergänglich ist!

    Laß mich hüten, mich verehren,
    Was ich nicht besiegen kann;
    Ich verschwende im Entbehren,
    Was mich tödtet, bet' ich an.

    Kenntet ihr der Wüste...

  • Freundlich leuchtet Sterngefunkel
    Nieder durch die stille Nacht;
    Unten ist es ernst und dunkel,
    Droben flimmert Glanz und Pracht.

    Traulich reiht sich Stern zu Sterne
    Ueber mir im dunkeln Blau,
    Und aus weiter, weiter Ferne
    Schimmern Welten nebelgrau.

    Aus dem...

  • 7.

    7.
    Ein großer Hort im Leide
    Warst Du, Geliebter, mir;
    Nun ihres Harms entlasten
    Soll ich die Seele Dir.

    Wohlan, so komm und ruhe
    Von Deinen Sorgen aus!
    Du bist an meinem Herzen,
    An Deinem ich zu Haus'.

    Ob uns're Kümmernisse
    Auch noch so groß...

  • 7.

    7.
    Das ist des Frühlings Gruß, der wunderholde,
    Sanft kost der Wind mit Fluthen, spiegelglatten,
    Die Welt wird hell, es grünen neu die Matten,
    Es sproßt am Strauch die junge Blüthendolde.

    Zu Wolken auf, umsäumt vom Sonnengolde,
    Blick' ich im Traum, mich lockt's in Waldesschatten
    Im Herzen...

  • 7.

    Hast du noch nimmer geliebt, so geh und liebe noch heute!
    Unempfunden entflieht sonst dir das reizendste Glück.
    Ach, sie hat mich geküßt! in rosenfarbenem Glanze,
    Rasch von den Horen beschwingt, schwimmet mir heute die Welt.
    Knieend lag ich vor ihr und zitterte leise vor Sehnsucht,
    Weniges flehte der Mund, vieles der...

  •  
    DON JUAN.

    Heureux adolescents, dont le cœur s'ouvre à peine
    Comme une violette à la première haleine
            Du printemps qui sourit,
    Ames couleurs de lait, frais buissons d'aubépine
    Où, sous le pur rayon, dans la pluie argentine
            Tout gazouille et fleurit.

    O vous tous qui sortez des bras de votre mère
    Sans connaître la vie et la...

  • LE TRAVAIL

    Poète errant au bord de cette mer profonde,
    Suspends tes pas, et vois,… vois ce que fait son onde :
    En brisant sur la grève, elle y prend au hasard
    Quelque caillou grossier qui gisait à l’écart,
    De silex, de granit quelque rude parcelle,
    La détache du sol et l’entraîne après elle,
    Et la plonge au milieu des...

  • Quant à flatter la foule, ô mon esprit, non pas !

    Ah ! le peuple est en haut, mais la foule est en bas.
    La foule, c'est l'ébauche à côté du décombre ;
    C'est le chiffre, ce grain de poussière du nombre ;
    C'est le vague profil des ombres dans la nuit ;
    La foule passe, crie, appelle, pleure, fuit ;
    Versons sur ses douleurs la pitié fraternelle.
    Mais...