[76] Nachts
Ruhesam
kniet mein Herz
unter den schwebenden Rufen
der ewigen Heimat.
5 Nur der düstere Hüter der Tore schreckt es.
Oh,
wer wird bei mir sein,
wenn sich die letzten...
[76] Nachts
Ruhesam
kniet mein Herz
unter den schwebenden Rufen
der ewigen Heimat.
5 Nur der düstere Hüter der Tore schreckt es.
Oh,
wer wird bei mir sein,
wenn sich die letzten...
[51] Nachts.
Ich bin erwacht
in weißer Nacht,
der weiße Mond,
der weiße Schnee,
5 und habe sacht
an dich gedacht,
du Höllenkind,
du Himmelsfee.
In welchem Traum,
10...
[9] SPÄT NACHTS
Woher dein Licht, entlaubter Hain?
Du schimmerst in tiefem Blau.
Wie Adern sind Deine Äste.
Ist’s von der Stadt: der Widerschein?
5 Ich kam dorther. Die Nacht war trüb und die Gassen...
Ich bin erwacht in weißer Nacht,
Der weiße Mond, der weiße Schnee,
Und habe sacht an dich gedacht,
Du Höllenkind, du Himmelsfee.
In welchem Traum, in welchem Raum,
Schwebst du wohl jetzt, du Herzliche,
Und führst im Zaum am Erdensaum...
Nacht um jegliche Nacht, als eine Fackel des Eros
brenne ich hellauf. - Entfacht lodern dann alle gleich mir.
Knotest aus schweißigem Tuch ernst du die kupferne Münze,
brauner Bote, - die heut karg deine Schnelle belohnt?
Schüttest du Perlen vor mich, Kaufherr, - entrollst das Gewebe,
das vor der Bürgerin Blick, tief unter...