Nachtwandelnd durch die dunkle Welt der Dinge
Bin ich verdammt, am Abgrund hinzugehn;
Das Licht, das wecken kann, darf ich nicht sehn,
Nicht lauschen, ob ein Ruf von aussen klinge.

Ach unerlösbar in dem Mauerringe
...

  Wenn durch mein dunkles Innere die wilde,
Ingrimmig tobende Verzweiflung braust,
Zertrümmernd blindlings mit geballter Faust
Des Glaubens leichtumhegte Traumgebilde,

Da...

Durch nahe Bäume wehen Grabesschauer;
so fern dem Lebenslärm wie jene Grüfte,
ruht unser Schritt am Fuß der Kirchhofsmauer, -
trinkt meine Hand den Atem deiner Hüfte.
Mein Mund versinkt im Dufte deiner Haare,
die gleich der Nacht...

  Durch des Kornfelds reiche Goldflut
Streifte deine weiße Hand,
Durch die schlanken Aehrenhalme,
Bis sie eine Blume fand …

Meine Liebe ist gestorben,
Gib mir deine...

Poet: Anton Renk