•      Wie die Nelken duftig athmen!
    Wie die Sterne, ein Gewimmel
    Goldner Bienen, ängstlich schimmern
    An dem veilchenblauen Himmel!

    5      Aus dem Dunkel der Kastanien
    Glänzt das Landhaus, weiß und lüstern,
    Und ich hör’ die Glasthür klirren
    Und die liebe Stimme flüstern.

         Holdes Zittern, süßes Beben,
    10 Furchtsam zärtliches...

  • Frühling, duftig und schön,
    Leuchtete über den Höh'n,
    Da in schwellendem Moose
    Ward geboren die Rose.

    Sommer in strahlender Glut
    Trieb zum Herzen das Blut;
    Mit wie süßem Gekose
    Liebte ich da meine Rose!

    Bald zu kühl für den Duft
    Wurde die irdische Luft;...

  • Das erste Veilchen duftig,
    So fromm und frühlingsrein,
    Wollt' länger leben und siehe!
    Dein Auge muß es sein.

    Des Sommers glühende Rose
    Wollt' auch nicht sterben bald;
    Nun lebt sie auf Deiner Wange,
    Von Anmuth hold umwallt.

    Die Kirsche fiel im Herbste
    In...