• [137] Der Winter.

    Isch echt do obe Bauwele feil?
    Sie schütten eim e redli Theil
    in d’Gärten aben un ufs Hus;
    es schneit doch au, es isch e Gruus;
    5 und ’s hangt no menge Wage voll
    am Himmel abe,...

  • [111] Der allezeit vergnügte Tabakraucher.

     Im Frühling.

    ’s Bäumli blüeiht, und ’s Brünnli springt.
    Potz tausig los, wie ’s Vögeli singt!
    Me het sie Freud und frohe Mueth,
    5 und ’s...

  • [174]       Der zufriedene Landmann.

         Denkwol, iez lengi au in Sack,
    und trink e Pfifli Rauchtuback,
    und fahr iez heim mit Eg und Pflug,
    der Laubi meint scho lang, ’s wär gnug.

         Und wenn...

  • [39] Die Irrlichter.

    Es wandeln in der stille dunkle Nacht
    wohl Engel um, mit Sterneblume g’chrönt,
    uf grüne Matte, bis der Tag verwacht,
    und do und dört e Betzit-Glocke tönt.

    5      Sie spröche mitenander...

  • [80] Die Marktweiber in der Stadt.

    I chumm do us ’s Rothshere Hus,
    ’s isch wohr, ’s sieht proper us;
    doch ischs mer, sie heigen o Müeih und Noth
    und allerlei schweri Gidanke,
    5      „Chromet...

  • [90] Die Mutter am Christ-Abend.

    Er schloft, er schloft! Do lit er, wie ne Grof!
    Du lieben Engel, was i bitt,
    bi Lib und Lebe verwach mer nit,
    Gott gunnts mi’m Chind im Schlof! *)[1...

  • [195]       Die Spinne.

         Nei lueget doch das Spinnli a,
    wie’s zarti Fäde zwirne cha!
    Bas Gvatter meinsch, chasch’s au ne so?
    De wirsch mers, traui, blibe lo.
    5 Es machts so subtil und so nett,...

  • [178]
    Die Vergänglichkeit.

    (Gespräch auf der Straße nach Basel zwischen Steinen und Brombach, in der Nacht.)

    ————

    Der Bub seit zum Aetti:

         Fast allmol, Aetti, wenn mer's Röttler Schloß...

  • [17] Die Wiese *)[1].

    Wo der Dengle-Geist **)[2] in mitternächtige Stunde
    Uffeme silberne Gschirr si goldeni Sägese denglet,
    (Todtnau’s Chnabe wüsse’s wohl) am waldige...

  • [95] Eine Frage.

    Sag, weisch denn selber au, du liebe Seel,
    was ’s Wienechtchindli isch, und heschs bidenkt?
    Denk wohl i sag der’s, und i freu mi druf.

         O, ’s isch ein Engel usem Paradies,
    5 mit sanften Augen...