Johann Peter Hebel

  • [148] Wächterruf.

    Loset, was i euch will sage!
    D’Glocke het Zehni gschlage.
         Iez betet und iez göhnt ins Bett,...

  • Sonntagsfrühe.

    Der Samstig het zum Sunntig gseit:
    „Jez hani alli schlofe gleit;
    „sie sin vom Schaffe her und hi
    „gar sölli müed und schlöfrig gsi,
    5 „und ’s gohtmer schier gar selber so,
    „i cha fast uf ke Bei meh stoh.“

    So seit er, und wo’s...

  • Spinnet, Töchterli, spinnet, und Jergli leng mer der Haspel!
    D’Zit vergoht, der Obed chunnt und ’s streckt’ si ins Früeihjohr.
    Bald gohts wieder use mit Hauen und Rechen in Garte.
    Werdet nur flißig und brav, wie ’s Riedligers Tochter!

    ...
  • [99] Noch eine Frage.

    Und weisch denn selber au, du liebi Seel,
    worum de dine zarte Chinde d’Freud
    in so ne stachlig...

  • [133] Hans und Verene.

    Es gfallt mer nummen eini,
    und selli gfallt mer gwis!
    O wenni doch das Meidli hätt,
    es isch...

  • [102] Gespenst an der Kanderer Straße.

         ’s git Gspenster, sell isch us und isch verbei!
    Gang nummen in...

  • [37] Freude in Ehren.

         (Mit einer Melodie.)

    Ne G’sang in Ehre,
    wer wills verwehre?
    Singt ’s Thierli nit in...

  • [95] Eine Frage.

    Sag, weisch denn selber au, du liebe Seel,
    was ’s Wienechtchindli isch, und heschs bidenkt?
    Denk wohl i sag...

  • [17] Die Wiese *)[1].

    Wo der Dengle-Geist **)[2] in mitternächtige Stunde
    Uffeme...

  • [178]
    Die Vergänglichkeit.

    (Gespräch auf der Straße nach Basel zwischen Steinen und Brombach, in der Nacht.)

    ...