Im Wald weht der Wind,
Doch nicht leis und nicht lind,
Und tief drunten im Tal
Ist's so öde und kahl.
Weiß nicht, wie ich geh',
Daß den Lenz ich noch seh';
Aber fort ist er schon
Und die Freuden entfloh'n.
Mein Schatz mich verließ,
Weil ich schnöd' ihn verstieß,
Und jetzt such' ich und schau
Auf dem Berg in der Au.
Bei Tag und bei Nacht
Hab' ich seiner gedacht;
Aber alles nicht frommt
Weil er nimmermehr kommt.
Vielleicht übers Jahr, -
Spricht die Mutter nur wahr,
Die sich sorget und kränkt, -
Daß er meiner gedenkt.
Und kommt er zurück
Mit verzeihendem Blick,
So fahr' hin dann, du Leid!
Bin die seligste Maid.