Theodor Fontane

  •    1853

    Ich hab' darüber nachgedacht
    (Nachdenken immer nützt und frommt!)
    Und hab'...

  •  
    »Es geht nicht mehr im fremden Lande,
    Die Welt birgt nur ein Paradies,
    Das liegt daheim am Meeresstrande,
    Wo ich mein trautes Liebchen ließ.

    Ich kann das Herz nicht...

  •    (An Minna)

    Es floß ein Bach durch Waldesgrün,
    War lauter, klar und rein,
    Viel...

  •  
    Du siehst, es bleibt mit mir beim alten,
    Trotz mancher bittern Neckerei;
    Versprechen - und Versprochnes halten -
    Ist mir noch immer zweierlei.

    Und daß dir alle Zweifel...

  •  
    Dort unter dem Kastanienbaum
    War's einst so wonnig mir,
    Der ersten Liebe schönsten Traum
    Verträumt' ich dort mit ihr.

    Dort unter dem Kastanienbaum
    Ist's...

  •  
    Die hohen Himbeerwände
    Trennten dich und mich,
    Doch im Laubwerk unsre Hände
    Fanden von selber sich.

    Die Hecke konnt' es nicht wehren,
    Wie hoch sie immer...

  •  1838

    Der Mond, der alte Lauscher,
    Steht vor dem Fensterlein;
    Er horcht und schaut wie neidisch
    In Liebchens Kämmerlein.
    ...

  •    zum achten Dezember (1846)

    Daß ich als meine dich umfangen,
    Und dich geherzt, wie nie, so warm,...

  • Da draußen schneit es: Schneegeflimmer
    Wies heute mir den Weg zu dir;
    Ein tret' ich in dein traulich Zimmer,
    Und warm ans Herze fliegst du mir -
    Ab schüttl' ich jetzt die Winterflocken,
    Ab schüttl' ich hinterdrein die Welt,...

  •  
    1.
    Wir wachten noch. Mit glühendem Verlangen
    Zog ich das schönste Weib an meine Brust,
    Das jemals eines Mannes Arm umfangen,
    Durchzuckt von ihres Kusses süßer Lust...