Christian Felix Weiße

  • [55] Die Zeit.

    Wenn mich bejahrte Spröden quälen,
    Mir ihrer Jugend Glück erzählen,
    Und auf die ietzgen Zeiten schmählen:...

  • [49] Die Wahl.

    Mein Nachbar will, ich soll einmal
    Von seinen Töchtern eine wählen,
    So sehr kann keine Kayserwahl
    Des...

  • [32] Die Wünsche.

    Zwey Dinge wünsch ich auf der Erde,
    Ihr Götter, hört mich, sie sind klein:
    Fürs erste...

  • [103] Die Unschuld.

    Mutter.
    Ja, liebes Kind, bisher hab ich dich selbst bewacht:
    Nun bist du sechzehn Jahr, nun nimm dich...

  • [63] Die Ungerechtigkeit.

    An Chloen.

    Man rühmt an Chloen jederzeit,
    Wie tugendhaft sie sey:
    Und für die...

  • [137] Die Sicherheit in der Flucht.

    Mein Thyrsis, dürft ich dir doch sagen,
    Warum ich dich so schüchtern flieh!...

  • [46] Die Schwatzhaftigkeit.

    So schweig doch, kleine Schwätzerin!
    Hast du noch stets etwas zu sagen?
    Und immer...

  • [36] Die Schamhaftigkeit.

    Wie schamhaft, wie bescheiden ist
    Mein Mädchen, die sanfte Blondine!
    Als ich sie...

  • [90] Die Rose.

    Mutter und Tochter.

    Mutter.
    Wo ist die schöne Rose hin,
    Die ich dir vorhin gab?
    ...

  • [105] Die Nachtigallen.

    Erwachet, holde Nachtigallen!
    Laßt eure frühen Lieder schallen!
    Die Liebe wecket euch,...