Oft wandl’ ich einsam am verlaßnen Strande
Mit düsterm Grübeln, trägen Schritt’s einher.
Zum Fliehn bereit, werf’ ich den Blick umher,
Ob eines Menschen Spur sich zeigt im Sande.
Nur wenn ich fern bin vom bewohnten Lande,
Find’ ich noch Rettung vor der Lauscher Heer.
Vergebens heuchl’ ich Fröhlichkeit — nicht mehr
Kann ich verbergen, wie mein Herz entbrannte.
So glaub’ ich nun der Hügel, das Gestade,
Der Fluß, der Baum, die ganze Flur errathe,
Was im Verborgnen meine Kraft verzehrt.
Und flöh’ ich zu der Erde tiefsten Gründen,
Stets wird mich Amor, der Allseh’nde, finden,
Wird zu mir sprechen, wie er stets mich hört.