Einst sang, jetzt klag ich — aber ich gewinne
In Klagen jetzt, wie einst in den Gesängen.
Nicht an der Wirkung, an der Ursach hängen,
Berauscht von Hoheit, alle meine Sinne.
Nicht daß mir je mein gleicher Muth zerrinne,
Bey Sanftmuth, Härte, süßen, rauhen Klängen,
Gern trag ich alles — keine Bürden drängen
Mich, daß ich je zu beugen mich beginne.
Und mögen mit mir wie gewöhnlich schalten
Amor und Laura, Menschen und Geschicke —
Stets fröhlich sey mein Herz, mein Auge helle.
Und lebend, sterbend, schmachtend werd’ ich halten
Mich für den Meistbegünstigten vom Glücke,
So süß ist meiner Bitterkeiten Quelle.