Einsam klag ich meine Leiden,
Im vertrauten Schooß’ der Nacht;
Frohe Menschen muß ich meiden,
Fliehen scheu wo Freude lacht.
Einsam fließen meine Thränen,
Fließen immer, fließen still;
Doch des Herzens brennend Sehnen
Keine Thräne löschen will.
Einst ein lachend muntrer Knabe
Spielt’ ich manches schöne Spiel,
Freute mich der Lebensgabe,
Wußte nie von Schmerzgefühl.
Denn die Welt war nur ein Garten,
Wo viel bunte Blumen blüh’n,
Wo mein Tagwerk Blumen-warten,
Rosen, Veilchen und Jasmin.