Das ist Herr Ludwig von Baierland,
Desgleichen giebt es wenig;
Das Volk der Bavaren verehrt in ihm
Den angestammelten König.
Er liebt die Kunst, und die schönsten Frau’n
Die lässt er portraitiren;
Er geht in diesem gemalten Serail
Als Kunst-Eunuch spazieren.
Bei Regensburg lässt er erbau’n
Eine marmorne Schädelstätte,
Und er hat höchstselbst für jeden Kopf
Verfertigt die Etikette.
»Wallhallagenossen,« ein Meisterwerk,
Worin er jedweden Mannes
Verdienste, Charakter und Thaten gerühmt,
Von Teut bis Schinderhannes.
Nur Luther, der Dickkopf, fehlt in Wallhall,
Und es feiert ihn nicht der Wallhall-Wisch;
In Naturaliensammlungen fehlt
Oft unter den Fischen der Wallfisch.
Herr Ludwig ist ein grosser Poet,
Und singt er, so stürzt Apollo
Vor ihm auf die Kniee und bittet und fleht:
Halt ein! ich werde sonst toll, O!