Vom düstern Ernst der Münsterhall’ umgeben,
Lag mit dem Volk ich im Gebet ergossen,
Als sich der Orgel Wundertön’ ergossen:
In Himmelsräumen glaubt’ ich jetzt zu schweben.
Das Hallelujah hört’ ich sich erheben
Wie Ströme Zauberklangs, vom Lenz erschlossen;
Aus Einem Chore hört’ ich hundert sprossen,
Vor Gottes Thron der Wonn’ und Ehrfurcht Beben.
Bald rauschten mir die großen Harmonieen,
Als ob ich sie ganz in der Nähe höre,
Mit Vollgewalt, des Herzens Grund zu rühren;
Bald schienen sie mein lauschend Ohr zu fliehen,
Als ob sich fern der leise Laut verlöre:
Da fühlt’ ich Sehnsucht mir die Seel’ entführen.