E Büebli lauft, es goht in Wald
am Sunntig Nomittag;
es chunnt in d’ Hürst und findet bald
Erberi Schlag an Schlag;
es günnt und ißt si halber z’tod,
und denkt: „Das isch mi Obebrod.“
Und wie nes ißt, se ruuschts im Laub;
es chunnt e schöne Chnab.
Er het e Rock, wie Silberstaub,
und treit e goldige Stab;
er glänzt wie d’Sunn am Schwitzer-Schnee;
si lebelang hets nüt so gseh.
Druf redt der Chnab mi Büebli a:
„Was ißisch, i halts mit?“ –
„He, nüt,“ seit’s Büebli, luegt en a,
und lüpft si Chäppli nit.
Druf seit der Chnab: „He, ißisch nüt,
„Du grobe Burst, se battet’s nüt!“
Verschwunden isch mi Chnab, unds stöhn
die nöchste Hürst im Duft;
drus fliegt en Engeli wunderschön
uf in die blaue Luft,
und’s Büebli stoht, und luegt em no,
und chrazt im Hoor, und lauft dervo.
Und sieder isch kei Sege meh
im Beeri-Esse gsi.
I ha mi lebtig nüt so gseh,
sie bschießen ebe nie.
Iß hampflevoll, so viel de witt,
si stille der di Hunger nit!
Was gibi der für Lehre dri?
Was seisch derzu? Me mueß
vor fremde Lüte fründli si
mit Wort und Red und Grueß,
und’s Chäppli lüpfe z’rechter Zit
sust het me Schimpf, und chunnt nit wit.