Welke Veilchen, stäub’ge Locken,
Ein verblichen blaues Band,
Halb zerrissene Billette,
Längst vergessner Herzenstand –
In die Flammen des Kamines
Werf’ ich sie verdrossnen Blicks;
Aengstlich knistern diese Trümmer
Meines Glücks und Mißgeschicks.
Liebeschwüre, flatterhafte
Falsche Eide, in den Schlot
Fliegen sie hinauf – es kichert
Unsichtbar der kleine Gott.
Bei den Flammen des Kamines
Sitz’ ich träumend, und ich seh’
Wie die Fünkchen in der Asche
Still verglühn – Gut’ Nacht – Ade!