Auff den Sontag deß ernehrenden Versorgers / oder VII. Sontag nach dem Fest der H. Dreyeinigkeit / Marc. 8.

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    Wenn meine seel in euch, mein licht! wie kan ich leben,
    Nun das verhängnis mich so ferne von euch reißt?
    Wie kan ich fröhlich seyn, wenn ihr mir euren geist
    Nicht für den meinen woll't (den ihr gefangen) geben?
    Man sieht mich...

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    So fern, mein licht! von euch, so fern von euch gerissen,
    Theil ich die trübe zeit in schmertzen und verdruss
    Und wünsch all augenblick, dass mir des himmels schluss
    Erlaub, euch bald voll lust und unverletzt zu grüßen.
    Mein...

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    Sie, dennoch sie, mein licht! sie wil beständig seyn.
    Ob die zeit sich gleich verändert und die sonne sich versteckt
    Und die wüsten felder trauren und das feld mit schnee bedeckt,
    Sie dennoch (wie sie schreibt) geht kein verändern ein....

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    Schön ist ein schöner leib, den aller lippen preisen,
    Der von nicht schlechtem stamm und edlem blut herrührt;
    Doch schöner, wenn den leib ein' edle seele ziehrt,
    Die einig sich nur lässt die tugend unterweisen;
    ...

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    Ich lebe, wo man den mit recht kan lebend nennen,
    Der sonder geist verfällt in bitter-süße pein.
    Die seel ist außer mir und sucht den glantz allein
    Der augen, die mir nur zu angenehme brennen.
    Was kan in meiner nacht ich als...