Bringt mich dein süßer blick, o Flavia! ums leben,
Was würde nicht ein kuß von deinem munde thun?
Doch schweig, du tummer mund, und laß den kummer ruhn!
Sie lacht ja deiner blöden schlüsse:
Es hat dann keine noth.
Drum schweig, und setze küß' auf küsse.
Denn giebt dir einer schon den tod;
So wird der andre doch das leben
Dir also gleich mit wucher wiedergeben.
(Theil 5 S. 569)
Als er gelegenheit hatte, sie zu küssen
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Wer kan der süßen macht der liebe widerstehn?
Es muß der strenge Mars in ihren banden gehn.
Was ist wol in der welt, das ihr nicht dienen müsse?
Lufft, erd‘ und himmel liebt. So weit die sonne sticht,
Legt ihr... -
Ich stieg auf einen fels, die Liebe stieg mir nach:
Ich sprung in eine bach, so schwam sie mir entgegen.
Ich lief und floh vor ihr aus äusersten vermögen,
Sie aber folgte mir durch alles ungemach.
Ich suchte zwar nächsthin in... -
Du hast die arme bien' ohn alles recht erdrückt,
Ob gleich ihr zarter stich dein süßes fleisch verletzet.
Denn als sie deinen mund, den schönen mund, erblickt,
So hat sie freylich wol den stachel angesetzet;
Doch sinne nur... -
1.
Die stunden werden tage,
Weil ich, mein Licht! von dir entfernet bin:
Flieht, stunden, flieht doch bald dahin!
Daß ich nicht mehr auf das verhängniß klage.
Denn länger ohne dich, o Flavia! zu seyn,
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Die liebe, so allhier die flügel weggelegt,
Stellt sich, als einen fischer ein:
Die trübe bach beperlter zähren
Soll mit gewalt ihm einen fang gewähren.
Deßwegen muß ein haar, so meine Phyllis trägt,
Und ein blick...