Es kommt mir, halb im Schlaf, zu Sinn:
da droben geht noch - nirgendshin -
über die Heide der Wind:
indessen dir hier - beglückender Tausch! -
mein Leben in berückendem Rausch
durch deine Finger rinnt.
Der Wind! Ein vergessenes Zauberwort!
Es nimmt den drückenden Zauber fort,
der mich gefangen hält,
und beschwöret wieder vor meinen Blick
das strenge, ernste Bild zurück
meiner verlorenen Welt.
Und aus deines Schlosses dämmernder Pracht,
aus deines Bettes duftender Nacht
und dem Taumel deines Gekoses -
sehn ich mich fort - nach der Tage Not
und der Nächte Ruh und dem salzigen Brot,
nach der Armut des menschlichen Loses.