Deß Herren Bräutigams Hertz
der Jungfraw Braut vorgestellet
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Sch ö n s t e S o n n e / M e i n e W o n n e
Nim hin was ich dir bring von den verpflichten Händen
Die Werckstadt wahrer Huld ein treu verschrencktes Hertz
Daß sich nach deinem Sinn hat allzeit wollen wenden /
Da nim es und zugleich den Felsen schweren Schmertz
Von deinem treusten hin / der gleichsam zu dein'n Füssen
Auß Liebes Dienstbarkeit sich hat zu legen wissen
Von diesem nim es an der auch in Fried und Leid
Sein unverfälschtes Hertz hält zur Beständigkeit
Wiewol ist meine Treu in deine Gunst vergnüget /
Weil heute meine Huld dich zur Belohnung krieget /
Nun hab ich was ich will / und habe was ich sol /
Und was ich vor gewolt dass allerbeste wol.
Weil diese so mich liebet /
Mir ihr Hertz wieder giebet /
Hab Danck / O Sonne
Meine Won
ne. Das Original: