Heut muß ich aus dem Haus hinaus,
Heut muß ich von den Mauern los.
Es ist für dieses kleine Haus
Mein Glück zu groß, mein Glück zu groß.
Am Feldrand zögert still mein Schritt,
Daß keine Blume er zertritt,
Kein Käfer unter meinem Fuß
Sein Sommerleben lassen muß.
Durch's Aehrengoldmeer weht der Wind,
Der Himmel ist so wunderblau;
Ich weiß ein lockengoldnes Kind,
Dem ich in Himmelsaugen schau'.
Die Welt ist schön, der Himmel weit,
Mein Herz ist voller Seligkeit,
Die Sonne sinkt mit rotem Schein.
Ich wand're in das Haus zurück.
Es ist ja für mein großes Glück
Der ganze Himmel viel zu klein. (Band 1 S. 94)