Denkst du daran? – Nach jenem Sonnwendtage -
Die Feuer funkelten an allen Höh'n,
Auf unsern Lippen schwieg die große Frage,
Die Frage war so unausschprechlich schön.
Und uns're Hände in einander ruhten,
Leuchtkäfer flogen in den Wald hinein,
Vom Himmel her die weißen Sternenfluten,
Und von dem Berg die roten Funkengluten,
Und uns're Augen stiller Zauberschein -
Das alles leuchtete für uns allein. (Band 2 S. 45-46)
Zu zweien
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Der eine Tag hat es gemacht:
Ich wand're selig durch die Nacht.Es breitet sich um mich ein Meer
Von himmlisch schönem Sternenglanz,
Den eines Engels Hand entfacht. -Es ist auch gar nicht lange her,
Daß... -
Denkst du daran? – Nach jenem Sonnwendtage -
Die Feuer funkelten an allen Höh'n,
Auf unsern Lippen schwieg die große Frage,
Die Frage war so unausschprechlich schön.
Und uns're Hände in einander ruhten,
Leuchtkäfer... -
Das war in einer hellen Sommerzeit.
Frei war die Seele und der Himmel weit,
Da sah ich dich, ein sechzehnjährig Kind -
Du warst – was weiß ich! – wie die Kinder sind.Und in den Wald wir miteinander gingen,
Wenn... -
Das war in der Septembernacht
Ein Lichterineinanderfließen,
Es war, als wollte sich die Pracht
Der Lebensblume mir erschließen;
Als ob der Gott für dich und mich
Die Weltensatzung schriebe -
Die Seele sagte... -
Das war ein Abend goldentief,
Die Aehren wogten segenschwer,
Und aus dem blauen Walde rief
Ein zweigversteckter Vogel her.Ich sagte dir, du blondes Kind:
Dort, wo die Sonne untergeht,
Des Himmels goldne Tore...