Wir wandeln wieder lässig über Land,
ich und mein Hund. Die ersten Blätter bleichen.
Der Abendwind kommt kühl wie deine Hand
und will die Striemen aus der Stirn mir streichen.
Und plötzlich rührt es mich, zu meinem Hund
verinnigt Zärtliches von dir zu sagen,
wie eine Blumenurne wird mein Mund
von Liebesgöttern an dein Herz getragen.
Der Mond steigt langsam aus dem Wolkenwald,
an Sternen tastet sich die Nacht, die blinde,
stöhnend herauf. Ich bete, daß ich bald
mein Lied auf deinen Lippen wiederfinde.
(Band 1 S. 221)
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