Die weite Welt ist nun zur Ruh',
Das Mondlicht kommt verstohlen
Und küßt die müden Augen zu.
Schatten kommen, so kommst auch du,
Schwebend auf leichten Sohlen.
Wie seh' ich dein Auge leuchten klar
Und Thränen darin stehen!
Ich weiß nicht, wie es geschehen war,
Das aber weiß ich immerdar,
Daß Leides uns geschehen.
Noch fühl' ich das Beben deiner Hand,
Als wir im Sommer schieden.
Der Winter kam, und der Winter schwand;
Ich wandre in fernem fremden Land
Und finde nimmer den Frieden.
Die ganze Seele füllt' ich dir aus,
Wärest du jetzt mein eigen;
Doch du schlummerst fern im grünen Haus,
Nachtfalter flattern herein, heraus,
Und im Garten wandelt das Schweigen.