Ihr grünen Hügel, weinbekränzte Höhen,
Ihr stillen Gründe, kühle Schattenhallen,
Du dunkler Hain, Wohnsitz der Nachtigallen,
Wo der Erinnrung Schauer mich umwehen;
Und du, o schöner Strom, der bald an jähen
Felswänden rauscht, und bald, mit lindem Wallen,
Die Erlen malt in flüssigen Krystallen:
Habt ihr mich je so einsam schon gesehen?
Wie einst, o Thal, mich deine Reiz' erquickten,
Als an der Seite mir der Einzigtheuern
So schnell entflohn die wonnevollen Stunden!
Doch ach! du blühst, du lächelst nur Beglückten;
Seit Trennungszähren dieses Aug' umschleiern,
Ist all' dein Reiz mit meinem Glück entschwunden.