Der Frühling entzog mich
Dem düstern Haus;
Ich schlenderte einsam
In's Freue hinaus,
Wo lieblich durch Wiesen
Die Quelle hier rinnt,
Da dacht' ich der Zeiten,
Die nicht mehr nun sind.
Ich schaute den Himmel,
So blau und so hell,
Da traten die Thränen
In's Auge mir schnell.
Es war auch ein Frühling,
So wonnig, so schön,
Da hab' ich dein Antlitz
Zuerst einst geseh'n;
Ein Bach – eine Wiese -
Ein Thal auch, wie dies,
Da träumten wir Beide
So selig, so süß!
Jetzt bin ich alleine,
Jetzt bist du mir fern;
Und was wir geträumet,
Vergaßest du gern.
Auch ich hatte lange
Daran nicht gedacht;
Heut' hat es der Frühling
Zurück mir gebracht.
Doch blicke ich stumm nun
Und starr in die Höh',
Und mag es nicht denken -
Das Herz thut mir weh! –