O sag' mir nicht nicht, daß du mich liebest,
Gieb mir die Hand und sieh mich an
Und in den Augen will ich's lesen,
Was ich dem Wort nicht glauben kann.
Doch nein, schließ auch die Wimpern beide,
Denn aus des Auges Tiefe blinkt
Ein blasses Antlitz mir entgegen,
Das wehrend mich von dannen winkt.
O daß ich Kraft zu hören hätte,
Was dieses stumme Antlitz spricht
Und zu zersprengen eine Kette,
Eh' sie zerbröckelt und zerbricht.
Ich kann es nicht - mein armes Herze
Fühlt sich verjüngt in Lieb' erstehn -
Und doch sagt deutlich jenes Antlitz,
Wie bald es ärmer noch wird gehn.