1
Und schmerzhaft denk ich deiner blonden Stimme
Durch Raum und Lust und Straßen lange nach.
Mein Herz hüpft zittrig durch das Leere, Schlimme,
Blöd-Nieerlangbare, das mich so brach,
Ich bin vor Sehnen qualvoll und bewegt ...
Die Lampe steht real auf meinem Tisch.
Was fern von mir ist, das ist trügerisch
Und dauert stumm, bis mich der Tod verschlägt.
2
Verloren schwebe, schlafe ich umher
In einer seidnen, guten Außenwelt.
Ich bin ja still und bin so gar nicht schwer,
Daß nichts mich nur auf kurze Zeit behält.
Ich fühl, wo hinter Häusern, Platz und Stadt
Du, Sonne, dich im Abendglanze senkst,
Daß du, Geliebte, gehst, belebt und glatt ...
Ich fühle sehr, wie du nicht an mich denkst.