Kein Mitleid! keins! - Behalt's zu eigen

Kein Mitleid! keins! - Behalt's zu eigen,
Schenk's jenem, der dich drum ersucht! -
Ich brauch' nur Einsamkeit und Schweigen
Und beides find' ich auf der Flucht.

Genesen werd' ich - dich verlassen
Scheint mir wie Tod jetzt. Doch - es sei!
Stumm will ich meine Schmerzen fassen
Und sie ersticken ohne Schrei!

Leb wohl! Vielleicht nach wenig Tagen
Frag' ich schon ruhig an: Wie geht's? - -
Ein Blitz hat in den See geschlagen,
Er wogt und stürmt - und übersteht's!

aus: Album österreichischer Dichter
Neue Folge Wien 1858 Verlag von Pfautsch & Voß

Collection: 
1846

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  • Ich war ertrunken in des Todes Wogen
    Und wieder auferwacht im ew'gen Lichte,
    Rings um uns stand die Wahrheit der Gedichte -
    Ich sah mit dir herab vom Himmelsbogen.

    Da in der Tiefe kam ein Stern gezogen,
    Ein Stern, zertrümmert...

  • Ich träumte lang und war der Schmerzen Beute
    Ich bin erwacht und fühle mich genesen,
    Ich harre dein – wann kommst du süßes Wesen?
    Schon hallt von Dom das stille Nachtgeläute.

    Sieh wie mein Stübchen prangt! heut Morgens streute
    ...

  •  
    Gebrochnes Herz, zerriss'nes Leben,
    Gefallner Engel, stumm und blaß,
    Dem ich an Rosen wollte geben,
    Was eine junge Brust besaß;
    Geliebtes Unglück schöner Tage,
    Geknickte Lilje, irrer Geist,
    Der heute...

  • (An H.)

    Eine Silberlichtspur folgt dem Kahn
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    So ließ dein Erscheinen eine helle
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    Jene Spur, die in den Wassern ruht,
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  • Du, meine schöne junge Rose,
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    Es ist...